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Geburtsfotografie Hausgeburt Karlotta
Wenn Träume wahr werden … Aus der Sicht der jungen Mama & der Fotografin
Inka:
„Vor ein paar Jahren stieß ich auf amerikanische Geburtsreportagen und war völlig überwältigt davon.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt selbst meine beiden Kinder ja schon geboren und Momente wie das Neugeborenenshooting u.ä.waren fest geplant – aber ich wäre damals schlicht nicht auf die Idee gekommen, dass eine Geburt fotografisch begleitet werden kann. Es war nicht in meiner Vorstellungskraft und entsprechend trafen die diversen Internetblogs und Videokanäle mit den Beiträgen dazu sehr empfindlich meinen Nerv.
Lange habe ich davon geträumt, selbst einmal das Glück zu haben, eine Geburt zu begleiten.
Vor gut zwei Jahren teilte ich auf Facebook ein YouTube-Video einer solchen Geburtsreportage, die mich sehr bewegt hat und „bestellte beim Universum“, dass es mir auch eine solche Möglichkeit schicken möge. Und im letzten Jahr war es dann soweit, dass *die* Nachricht kam. Ich kannte die Familie schon seit ein paar Jahren; ich habe vor ein paar Jahren ihr zweites Baby fotografiert.
Lena war gerade früh mit ihrem dritten Kind schwanger und ebenso verliebt in die diversen Geburtsreportagen im Netz wie ich. Sie fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Geburt im Frühling zu begleiten. Karlotta sollte ganz liebevoll zuhause auf die Welt kommen… Die Antwort von mir war klar, oder?
Je näher der Zeitpunkt rückte, um so aufgeregter wurde ich. Die Tage um den Geburtszeitraum war mit mir zuhause quasi nicht vernünftig zu reden, die „Geburtstasche“ wurde täglich kontrolliert & die Kontakte von Lena & Christian bekamen einen eigenen Klingelton mit maximaler Lautstärke im Handy.
Und dann war er da – der Tag von Karlotta`s Geburt. Ganz anders, als vorher angedacht (das eingepackte Buch für zwischendurch während der Stuuuunden der Wehenarbeit war „unnötig“) und nach meiner Ankunft beschloss Karlotta, dass nun alle wichtigen Menschen da sind und war nur 20 Minuten später schon auf der Welt.
Ich war in dieser Nacht fokussiert & habe entspannt das Geschehen fotografieren können, alle Aufregung war verflogen.
In der Zeit danach, als ich das Bildmaterial bearbeitete und schließlich das große Projekt „Fusionvideo“ in Angriff nahm, hatte ich dauerhaft Schmetterlinge im Bauch und die Zeit des Workflows am Computer war so lange wie selten zuvor, weil ich immer wieder so gefesselt wurde von den vielen kleinen Momenten…
Als das Video fertig war, habe ich geweint beim Ansehen. Diese sooooo wertvollen, einzigartigen, großen Momente festgehalten, die Musik dazu … Das sind so, so, so wundervolle Erinnerungen und ich kann nicht zählen, wie oft ich diesen einen Satz dachte…: „Ach, hätte ich doch bloß damals….“
Und umso glücklicher bin ich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass Lena & Christian nun genau diese großen Erinnerungen an Karlotta`s Geburt für immer begleiten werden.“
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Lena:
„Schon recht früh in der Schwangerschaft hatte ich den Gedanken, dass es wirklich schön wäre, von der Geburt richtig tolle Fotos zu haben.
Von den Geburten meiner Söhne habe ich zwar wundervolle Erinnerungen im Herzen, aber die Zeit lässt sie verblassen und die verwackelten Fotoaufnahmen meines Partners sind zwar von großem Wert für mich, aber sie können die Erinnerungen kaum stützen.
Deshalb fragte ich Inka, ob sie sich vorstellen könne, uns bei der Geburt fotografisch zu begleiten.
Erst war es ein wirklich komisches Gefühl, jemanden zu der Geburt seines Kindes einzuladen – ist es doch ein unglaublich intimer Moment.
Aber Inka war ja keine Unbekannte für uns und ich war mir sicher, dass ich sie beim fotografieren kaum bemerken würde.
Gegen Ende der Schwangerschaft haben wir uns dann getroffen und alles Wichtige besprochen.
Zu dem Zeitpunkt war es mir vor allem wichtig, die Kraft der Geburt festzuhalten – das, was man als Frau schaffen kann.
Und natürlich die ersten Momente der Freude über die Geburt unserer Tochter.
Wenn ich das Video jetzt ansehe, kommen mir auch nach dem 20. Mal noch die Tränen und zwar nicht, weil ich mich an die Kraft erinnere, die ich aufgebracht habe.
Am meisten rührt es mich, meinen Partner zu sehen.
Die Momente zwischen uns, die mir zeigen, dass auch nach sechs Jahren und einem turbulenten Alltag mit unseren Söhnen eines sicherlich nicht verloren gegangen ist:
Die Liebe …
In den Bildern sehe ich sie ganz deutlich und das berührt mich so sehr. Gerade, weil es im Alltag oft genug Momente gibt, in denen ich mich frage, wo diese Verliebtheit der ersten Zeit hin ist.
Es rührt mich zu Tränen, wenn ich sehe, wie unglaublich stolz er auf unsere kleine Tochter ist und wie sehr er sich freut, dass sie da ist.
Das sind die Momente, die ich während der Geburt gar nicht mitbekommen habe, weil ich viel zu sehr mit mir selbst und unserer Tochter beschäftigt war.
Inka hat uns ein wirklich wundervolles Geschenk gemacht.
Es ist für uns von unglaublichem Wert.
Ich bin mir sicher es wird mich mein Leben lang begleiten und mir diese wunderbaren Stunden der Geburt ins Gedächtnis rufen wie es nichts anderes könnte.
Die Geburten meiner drei Kinder sind die schönsten Momente meines bisherigen Lebens und ich bin froh, dass, die für mich letzte Geburt, für immer festgehalten ist.
Ich freue mich schon wahnsinnig irgendwann meiner Tochter zeigen zu können, mit wie viel Liebe sie von uns empfangen wurde.
Dieser Tag war es mehr als wert, in Bildern festgehalten zu werden. Ich habe keine Ahnung, wie das unsere Hochzeitsbilder in Zukunft noch übertreffen könnten.
Danke Inka!“
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{ unbedingt Lautsprecher einschalten! }
Tausend Dank, Ihr Lieben, dass Ihr diese Momente mit uns teilt!
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Musik: „Remember this“ von Beth Champion Mason
Licensed from Triple Scoop Music
TripleScoopMusic.com