Heiraten bei jedem Wetter am Edersee Waldeck

Warum das Wetter am Hochzeitstag einfach wirklich Nebensache ist …

Der 18. Juni wird für immer ein besonderer Tag in meinem Leben sein. Dieser Tag war der Geburtstag von meinem Opa, einer der liebsten Menschen meines Lebens.

Am vergangenen Samstag wäre er 103 Jahre alt geworden.

In diesem Jahr habe ich auch gefeiert. Am Morgen dem Himmel kurz zugenickt, einen Gruß nach oben geschickt – so bin ich ins Auto gestiegen in der festen Überzeugung, dass dieser Tag ganz außergewöhnlich werden wird.

Warum? Am 18. Juni haben Elisa & Philipp standesamtlich geheiratet.

Ja, genau – DIE Elisa & DER Philipp. Vor ein paar Tagen habe ich unser gemeinsames Engagementshoot hier bereits geblogged und Euch davon erzählt, wieviel die beiden mir bedeuten. Geht ruhig nochmal zurück zum letzten Blogbeitrag, als ich die beiden zuhause besuchte.

So, nun seid Ihr vorbereitet 🙂

Nach etlichen schlaflosen Nächten (nicht nur beim Brautpaar *pssssst*) war es dann am Samstag soweit. Es wurde geheiratet. Und da Elisa & Philipp alles, nur nicht normal & langweilig sind, war auch der Tag voller Abwechslung. Wer im Juni an eine typische Sommerhochzeit dachte, wurde von fast allen Jahreszeiten überrascht.

Morgens starteten wir im Elternhaus mit dem GettingReady bei schönstem Sonnenschein.

Nachdem das Brautpaar erst einen kleinen Moment für sich hatte im Hochzeitsoutfit, durften dann auch die Gäste die beiden bewundern – und parallel zogen dunkle Wolken auf.

Als die Gesellschaft nach Schloss Waldeck zum Standesamt starten wollte, regnete es in Strömen. Beim Einsteigen ins Auto grollte ein lauter Donner über uns hinweg.

Auf dem Weg zum Edersee kam wieder blauer Himmel & Sonnenschein, bevor es später beim Sektempfang so herzhaft stürmte, dass alle Hochzeitsfrisuren verstrubbelten als standesgemäße Vorbereitung auf die ersten Brautpaarportraits, bei denen es – ratet! – regnete.

Aber das sind nur ein paar Worte zum Wetter, dass an diesem Tag besonders kreativ sein wollte…

Der Tag fernab dessen war *traumhaft* schön. Freunde & Familie – allen waren bester Laune und niemand scherte sich um Petrus.

Ich hatte mir – in weiser Voraussicht – noch mehr Taschentücher als sonst eingepackt und sie sollten sich später bewähren.

Schon zuhause bei Elisa`s Familie hatte ich Gänsehaut, als ich einen kleinen Moment zwischen Elisa & ihrer Oma erlebte, der mein Herz zum Überquellen brachte. Der Moment war so voller Dankbarkeit, Freude & Rührung …

Später im Standesamt wurden viele Taschentücher gezückt – spätestens in dem Moment, als Philipp`s kleiner Sohn die Ringe nach vorn brachte & auch gleich übergab, liefen einige Tränen.

So gab es über den ganzen Mittag verteilt immer wieder Momente, in denen ich schwer schlucken musste und bei der Gratulation der beiden Omis war es dann auch um mich geschehen.

Elisa, Philipp – Ihr habt soooo eine unglaublich liebe, tolle Familie….!

Ich danke Euch so, so, so, so, so, so sehr, dass ich Euch am Samstag begleiten durfte und ich kann es *wirklich* kaum erwarten, Euch wieder in die Arme zu schließen!